Wallbox-Installation
in Kirchheim bei München

Referenzprojekt: Ladeinfrastruktur in der Tiefgarage

Für eine Wohnungseigentümergemeinschaft in Kirchheim bei München haben wir die Tiefgarage mit einer zukunftssicheren Ladeinfrastruktur ausgestattet. Ziel war eine skalierbare Wallbox-Lösung, die in Zukunft bis zu 50 Stellplätze zuverlässig mit Ladeleistung versorgen kann.

Ausgangslage des Referenzprojekts

Für die Wohnungseigentümergemeinschaft in Kirchheim bei München stand der Wunsch im Mittelpunkt, zunächst fünf Stellplätze auszurüsten, gleichzeitig aber die Basis für bis zu 50 Ladepunkte zu schaffen. Der Schritt hin zur Elektromobilität sollte für WEG im Raum München nach und nach erfolgen. Die Basis, sprich die Grundinstallation, wurde somit gelegt.

Bereits zu Beginn wurde uns verdeutlicht, dass die Eigentümergemeinschaft großen Wert auf eine technisch saubere Lösung legt. Sie soll langfristig funktionieren und mit dem steigenden Bedarf nach Ladelösungen „mitwachsen“ können. Deshalb haben wir zunächst den vorhandenen Hausanschluss, die Zähleranlage und die Gegebenheiten in der Tiefgarage analysiert. Auf dieser Basis entstand ein Konzept, das sowohl die aktuelle Nutzung als auch den künftigen Ausbau berücksichtigt und gleichzeitig die Kosten transparent hält.

Technische Umsetzung für bis zu 50 Ladepunkte

Das Ziel der technischen Umsetzung war eine durchdachte Basisinstallation in der Tiefgarage. Anstatt einzelne Leitungen sternförmig zu jedem Stellplatz zu führen, haben wir ein modernes Schienensystem mit Abgangskästen aufgebaut. Auf diese Weise lassen sich weitere Ladepunkte später unkompliziert sauber anbinden, ohne erneut die gesamte Tiefgarage öffnen zu müssen.

Aktuell sind fünf Stellplätze mit Wallboxen ausgestattet. Wenn weitere Eigentümer:innen auf ein Elektrofahrzeug umsteigen, können ihre Stellplätze mit überschaubarem Aufwand nachgerüstet werden. Die Dimensionierung der Anlage ist dabei von Anfang an so ausgelegt, dass bis zu 50 Stellplätze versorgt werden können. 

Wallboxen in Tiefgarage einer WEG in Kirchheim bei München

Intelligentes Lastmanagement mit ASKI

Damit die Ladeinfrastruktur auch bei einer steigenden Anzahl an Wallboxen zuverlässig und sicher arbeitet, kommt ein zentrales ASKI-Lastmanagementsystem zum Einsatz. Dieses überwacht kontinuierlich die verfügbare Leistung am Hausanschluss und verteilt sie dynamisch auf die angeschlossenen Ladepunkte. So lässt sich sicherstellen, dass der Hausanschluss nicht überlastet wird, gleichzeitig aber jedes Fahrzeug so viel Leistung wie möglich erhält.

Bei ausreichender Kapazität stehen pro Stellplatz bis zu 22 kW zur Verfügung, was komfortable Ladezeiten ermöglicht. Zugleich arbeitet das System herstellerunabhängig: Neben den installierten KEBA-Wallboxen können auf Wunsch auch weitere kompatible Wallbox-Modelle eingebunden werden. Für eine WEG bedeutet das maximale Flexibilität, wenn sich Anforderungen, Herstellerwünsche oder Bestandsgeräte im Laufe der Jahre ändern.

Transparente Abrechnung in der WEG

Ein weiterer wichtiger Baustein des Projekts ist die faire und nachvollziehbare Abrechnung. Jede Wallbox ist mit einem eigenen Zähler ausgestattet, dessen Werte zentral erfasst und über einen Hauptzähler dokumentiert werden. Auf dieser Basis lässt sich der insgesamt verbrauchte Strom eindeutig den jeweiligen Nutzer:innen zuordnen.

Für die Eigentümergemeinschaft entsteht dadurch eine Abrechnung, die sowohl transparent als auch konfliktfrei ist: Jeder bezahlt nur das, was tatsächlich geladen wurde, und die Zahlen des Verbrauchs sind jederzeit nachvollziehbar. Bei Bedarf kann dieses Wallbox-Modell später ergänzt werden, ohne die Grundstruktur verändern zu müssen.

Ergebnis für die WEG in Kirchheim

Die Umsetzung der Ladeinfrastruktur in Kirchheim konnte innerhalb von rund vier Wochen abgeschlossen werden. Seit der Inbetriebnahme im Jahr 2023 läuft die Anlage störungsfrei und zeigt im Alltag, dass sich eine vorausschauend geplante Basisinstallation auszahlt.

Heute berichten die ersten E-Auto-Fahrer:innen in der WEG von sicheren, leistungsfähigen Ladepunkten. Die WEG fühlt sich bestens darauf vorbereitet, die Elektromobilität in den kommenden Jahren Stellplatz für Stellplatz zu nutzen und auszubauen. Die Kombination aus skalierbarer Infrastruktur, intelligentem Lastmanagement und transparenter Abrechnung macht das Projekt zu einer langfristig tragfähigen Lösung – und zu einem starken Referenzbeispiel für die Umsetzung eines Ladeinfrastruktur-Projektes in der bayrischen Landeshauptstadt und im Raum München.

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